Vernissage der Wanderausstellung in Bratislava

Die Deutsch-Tschechische und Deutsch-Slowakische Wirtschaftsvereinigung zeigt zum 3. mal zeitgenössische Kunst aus Frankfurt, Prag und Bratislava. 

Die Vernissage der Wanderausstellung in Bratislava fand in den Räumen von  des Fördervereins der offenen Gesellschaft in der Baštová am Donnerstag den 3. Oktober 2019 in der Altstadt von Bratislava. Auch schon im Jahr 2018 hatten wir in diesen Räumen eine erfolgreiche Ausstellung.

Drei Länder – 5 Künstler

An der Vernissage der Wanderausstellung in Bratislava Heringes begrüßte im Namen des Vorstandes der DTSW e.V. das zahlreich eingetroffene Publikum und stellte die Künstler vor. In seiner Ansprache betonte er ganz besonders den städteverbindenden Charakter des Projektes. Es sind Freundschaften, nicht nur zwischen den Künstlern, sondern auch zwischen den regelmäßig erschienen Besuchern der Ausstellungen entstanden.

Die Künstler begrüßten auf der Vernissage der Wanderausstellung in Bratislava einhellig das Projekt, vor allem betonten sie die Bedeutung des direkten Gespräches mit den Betrachtern ihrer Werke. Besonders erfreut hat der Besuch von Studenten der Kunsthochschule Bratislava , die von der Malerin Eva Stucka in die Werke eingeführt wurden.Im Ergebnis wurde einhellig festgestellt, dass das Projekt ein Format abdeckt, das die Kunstszene der beteiligten Städte bereichert.

Die Wanderausstellung wird seit 2016 in den Städten Frankfurt, Prag und Bratislava gezeigt. Die DTSW e.V. kooperiert mit dem Frankfurter Künstlerclub. Diese sehr erfolgreiche Zusammenarbeit hat seit Gründung des Projektes Künstlern aus den drei beteiligten Städten ein Forum geboten. Viele politische Repräsentanten der Städte Frankfurt, Prag und Bratislava haben die Ausstellungen gefördert. Besonderer Dank gilbt der Stadt Frankfurt am Main. 

Nächstes Jahr präsentieren wir mit weiteren Künstlern die Wanderausstellung – Frankfurt-Praha-Bratislava  am 20. Februar 2020 in Nebbienschen Gartenhaus Frankfurt am Main, am 5. Mai in der Altstadt Prag auf der Kleinen Seite in der Vrtbovska zahrada und am 15. Juni erneut in Bratislava.

Impressionen der Vernissage: 

Vernissage der Wanderausstellung in Bratislava

Die Künstler des Jahres 2019

Eva Stucka, Bratislava

Sie hat nach ihrem Keramikstudium an der ŠUV in Košice, Slowakei Design an der STU in Bratislava und an der Nottingham Trent Universität in Großbritannien studiert. Seit 2013 arbeitet sie als Produktdesignerin und Künstlerin. Ihr Hang zum Detail, Liebe zum Material und seinen Strukturen sowie ihre frühe Begabung als Malerin sind die Zutaten für Ihre Kunstwerke, die durch ihre Tiefe und Ausdruckskraft überzeugen. Die meisten Bilder von Eva Stucka sind Auftragswerke.

 

Alena Kupčíková, Praha

Sie studierte an der: Akademie der Bildenden Künste Prag, Ecole Nationale Supérieure des Beaux Arts in Paris und auf der Technikon Natal in Durbanu in Südafrika. Ihre Kunstwerke fertig sie aus Emaille, tschechischem Kristall, Preciosa und beschäftigt sich mit Lithographie und Malerei. Ihre berühmtesten Gemälde mit einzigartigster Technik, kreiert sie aus Frauen‑ Schamhaar und wurde dafür mehrfach geehrt aber auch zensiert. Zum Beispiel beim Internationalen LVMH Preis – Louis Vuitton – Möet Hennessey, Paris. Sie ist Gründerin: “Dne Dyslexie“ und Autorin der Präventionstests für Multimedia-Fibels, Dyslexia und Dysortografie. Sie wurde mehrfach sowohl für Ihre künstlerische als auch wissenschaftliche Arbeit ausgezeichnet und Ihre Werke sind in vielen Sammlungen und in der National Gallery in Prag

 

Dara Kužmic, Praha

Sie fotografiert Menschen. Frauen im Alter zwischen 40 und 80 Jahren. Frauen, die ihre Weiblichkeit, Eleganz und Natürlichkeit feiern, auch wenn das Leben zwischen Arbeit, Familie und Heim die eigenen Gefühle einschlafen lässt. Mit der Kamera bringt sie ihre Sicht auf Schönheit und Emotion zum Ausdruck und verewigt die abgebildeten Persönlichkeiten damit als einzigartige Originale.

Motto: “Wir Frauen sind schön, es muss uns nur manchmal jemand daran erinnern.“

 

 Christophe Vantighem, Frankfurt

Er studierte Computer Vision und Multimedia an der Universität in Nizza. Die mit Pinsel, Spachtel und Wischtechnik gestalteten großformatigen Leinwände thematisieren in abstrakten Landschaften eine gefährdete Natur, in der sich isoliert wirkende Menschen bewegen. Eine neue Bildsprache, die sich als Versuch einer Antwort auf die immer präsentere digitale Bilderwelt versteht. Ihre Essenz ist eine sorgfältig komponierte Vielfalt von Bildern im Bild, die sich nur bei längerem Betrachten offenbart. Seine Werke befinden sich im Besitzer privater Kollektionen in den USA, Frankreich und Deutschland. Seit 2004 lebt und arbeitet er in Frankfurt am Main

 

Markus Elsner, Frankfurt

Er lebt und arbeitet seit zwei Jahrzehnten als künstlerischer Fotograf und Autor in Frankfurt. Früh kam er über den Journalismus zur Fotografie, recht bald zur Polaroid-Fotografie, die seit Mitte der 80er Jahre sein kreatives Tun maßgeblich bestimmt. Neben Porträt- und Landschaftsaufnahmen bilden Akte und eine „Tanz-im-Wasser“-Reihe die Schwerpunkte seiner Arbeit und Ausstellungen (u.a. in Frankfurt, Kassel, Bonn, Bad Tölz und Oxford).